Mittwoch, 28. Dezember 2011

Welt der Geschichten 2


Astrid Pfister & Bernd Rothe (Hrsg.)
Welt der Geschichten 2
Website Verlag © 2006
keine ISBN
422 Seiten - 14,80 Euro
Astrid Pfister & Bernd Rothe (Hrsg.)
Welt der Geschichten 2 
(überarbeiteter Nachdruck)
Hary-Production © 2009
ISSN 1864-4880
250 Seiten - 9,80 Euro


Thomas Backus
Schlossbesichtigung

Die schwüle, feuchte Hitze des Sommers legte sich über die Stadt wie der schmatzende Kuss eines Alps. Eitrig und fiebrig waren seine Lippen und so wurden der Menschen Träume faul und madig. Die Träumer förderten den modrigsten Teil ihrer geknechteten Seele zu Tage.

Mord und Totschlag waren an der Tagesordnung. Vergewaltigung und Kindesmisshandlung nur zu alltäglich.

Zuerst hatte ich zu Hause bleiben und einfach nur fernsehen wollen, doch mein erhitzter Geist war nicht mehr in der Lage den Inhalten der Seifenopern zu folgen. Und so traf ich mich mit zwei Freunden an der Lahn, um Fluss gekühlten Sekt zu trinken, und wenigstens eine Weile die Brut des Sommers zu vergessen.

Wir gehörten alle drei zu den studierenden Marburgs, was uns den Vorteil verschaffte, anderntags nicht einem zermürbenden Tagewerk nachgehen zu müssen.
Der Sekt und die vorangegangene Hitze hatten unsere Geister längst in die Wirren der Philosophie verstrickt, als unser Blick auf das Schloss fiel. Nun war das Schloss trotz der späten Stunde nicht finster und düster anzusehen, Lichtstrahler umflossen es und hüllten die Mauern, Türme und Erker in einen hellen, warmen Schein. Die Geschichte des Gemäuers war auch nicht blutiger als die anderer Wehrburgen. Dennoch überfuhr uns ein leichter Schauer, der selbst in der unendlichen Hitze der letzten Tage alles andere denn angenehm war.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es mein unglückseliger Vorschlag war, die restlichen Flaschen an dem Flecken zu leeren, der immer noch zu den Wahrzeichen der mittelalterlichen Stadt zählte.
(...)


Ich schrieb diese, nachdem ich mit Freunden das Marburger Schloss besichtigt hatte - ich hatte wohl eine handfeste Lebensmittelvergiftung, oder wie soll ich mir erklären, dass ich dort wirklich überall Dämonen sah?

Alles nur Fiktion, oder ein erschütternder Erfahrungsbericht?

Nachzulesen in Welt der Geschichten 2

Welt der Geschichten bezeichnet sich selbst als Fanzine - trotzdem haben wir hier ein handfestes Buch in der Hand, eine Anthologie, die durch eine imense Vielfalt besticht und Nachwuchsautoren (und Nachwuchskünstlern - jede Geschichte ist illustriert) der Phantastik ein Forum bietet.


Inhalt:

Eddi M. Angerhuber: Empusa Muscae 
Thomas Backus: Schlossbesichtigung
 Timo Bader: Die Rattenplage Patricia Becker: Halloween
Linda Budinger: Der Stein des Drachen
Marlies Eifert: Mephistos Irrtum
Charlotte Engmann: Was er isst
H. H.: Merry Chrtistmas, Mr. Rickpickle
Nina Horvath: Illusion und Perfektion
Torsten Scheib: Willkommen in der Nachbarschaft
Markus Kastenholz: Eine Kerze für den Mörder
Armin Möhle: Eine Affäre auf Prox
Anabell Moore: Ach du armes Schlossgespenst
Matthias Oden: Der Bote in Gelb
Astrid Pfister: Zimmer 247
Dietmar Preuß: Daanel auf dem Drahtseil
B. Rothe, M. Preissl: Die Abenteuer des Thomas G.
Christel Scheja: Eine andere Wahrheit
Petra Staufer: Die Macht der Phantasie
Carsten Steenbergen: Bleiben sie in Verehrung
Martin Skerhut: Wolf 101
Marc Stein: Kellergewölbe
Andrea Tillmanns: Zwischen den Welten
Bernd Walter: Alexandra
Christian Weis: Gedankenspiele
Marc Wiswede: Die Geschäfte des Herrn Grimm
Miriam Nonnenmacher: Zahnersatz
Karla Weigand: Küchenkobolde
Monique Lhoir und Arjan H. van der Cingel: Shiran und der Drache
Markus Saxer: Frank Mordens Taschenuhr
Michael Schmidt: Tal der verlorenen Kinder



Inhalt überarbeiteter Nachdruck:   

Eddi M. Angerhuber: Empusa Muscae
 
Thomas Backus: Schlossbesichtigung
Timo Bader: Die Rattenplage
Patricia Becker: Halloween
Linda Budinger: Der Stein des Drachen
Marlies Eifert: Mephistos Irrtum
Charlotte Engmann: Was er isst
H. H.: Merry Christmas, Mr. Rickpickle
  Nina Horvath: Illusion und Perfektion
Markus Kastenholz: Der Bock
Monique Lhoir und Arjan H. van der Cingel: Shiran und der Drache von Fryslân
Anabell Moore: Ach du armes Schlossgespenst
Miriam Nonnenmacher: Zahnersatz
Matthias Oden: Der Bote in Gelb
Astrid Pfister: Zimmer 247
Dietmar Preuß: Daanel auf dem Drahtseil
Markus Saxer: Frank Mordens Taschenuhr
Torsten Scheib: Willkommen in der Nachbarschaft
  Christel Scheja: Eine andere Wahrheit
Michael Schmidt: Tal der verlorenen Kinder




Weitere Infos & Bestellung:
Welt der Geschichten


Info: Meine Geschichte wurde von mir noch einmal stark überarbeitet und in die 1. Apokalyptischen Anthologie In Blut geschrieben aufgenommen.


Wie? Das Buch steht noch nicht in Eurem Bücherregal?
Dem kann abgeholfen werden!

 

 Besucht bitte auch die Webseite der Apokalyptischen Schreiber und unseren Verlag Persimplex! Dort ist In Blut geschrieben natürlich auch im Online-Shop erhältlich! 
 

Weltenweber

Frank Bardelle (Hrsg.)
Weltenweber
Lerato Verlag © 11/2006
ISBN: 3-938882-23-9
200 Seiten - 9,95 Euro


Meine Geschichte Die Maiwanderung ein, gewann 2002 den Marburg Award - und liegt nun auch in gedruckter Form vor! Es handelt sich hier um eine humoristische Hommage an den Herrn der Ringe!


Thomas Backus
Die Maiwanderung

Grrrr, Mai. Wie ich ihn hasse! Und dieses dämliche Wandern! Wenn die Sonne scheint und die Vögel zwitschern, wird mir fast schlecht!
Aber was will man machen? Als Fantasy-Fan kann man ja nicht den ganzen Tag in der Bude hocken. Mit einem Buch oder der flimmernden Glotze vor Augen.
Sagen zumindest meine Freunde.
Ich denke, als Fantasy-Fan kann man das sehr wohl!
Gut, ab und zu muss man die heimischen vier Wände verlassen, um sich neuen Stoff zu besorgen. Oder neue Regale, um dieses Material unterzubringen. Na ja, und ein wenig Brot, Wurst und Bier gehören wohl auch zu den Dingen, die man sich in die Höhle schafft. Aber wer gut in der Vorratshaltung ist, kann es sehr, sehr lange in der eigenen Bude aushalten! Ein Hoch auf den Dosenmampf!
Meine Freunde sind da leider anderer Meinung. Sie wollen hinaus in die Natur. Manchmal sogar einen Baum sehen.
Mann, wird mir schlecht dabei.
(...)


Was erleben wir denn Schreckliches in diesem Wald, dass der Bericht darüber sogar einen Marburg-Award wert ist?

Nachzulesen in Weltenweber


Den Lerato-Verlag gibt es leider nicht mehr, aber das Buch kann noch über Amazon bezogen werden:





Inhalt:

Alexandra Neumeier: Die Nachtjagd
Christel Scheja: Die richtige Wahl
Christine Hettich: Wolf
Martin Dörwaldt: Katzenstein
Marion Feiler: Das Windspiel
Olaf Trint: Und dann kam Keule
Niklas Peinecke: Fließe, mein Herz
Charlotte Engmann: Wenn Liebe Flügel verleiht
Kirsten Lang: Ferocas Unglück
Si-yü Steuber: Der Garten der Leopardin
Andreas Sticklies: Grenzwerte
Barbara Schinko: Juttes Spiel
Uwe Post: Gnichl und die Mumie
Carsten und Matthes Zehm: Das Diamantschwert
Katharina Stegen: Das letzte Lied der Elfen
Heike Reiter: Das Geschenk des Mondscheinalbs
Thomas Backus: Die Maiwanderung
 Michael Buttler: Björns Kampf
Heidi-Christine Koch: Zaubermond
Veronika Bicker: Drachenbraut
Ulrike Dansauer: Die Weberin
Sandra Abbensetz: Neulich in der Hölle
Andreas Flögel: Hexentricks
Olga A. Krouk: Vergiss mein nicht
Jana Paradigi: Des Kürbis´ Kern
Carolin Arden: Timla und die Anderen
Renate Roth: Der Faden
J. K. Brandon: Theodalin
Eleni Milona: Kristallwald
Damian Wolfe: Melodien für Dämonen
Walter Kiesenhofer: Der Frosch und die Prinzessin
Nadine Boos: Jura Magis
Yann Krehl: Die Helden von Grafenstein
Markus Jendrossek: Vaterfreuden
Philipp Brobowski: Eine Reise in die Geschichte
 

Schattenreich - Band 22
Bastei Verlag © 21. Juni 2005
64 Seiten - 1,75 Euro



Thomas Backus
Blutsauger

Wenn ich mich nicht irre, fing es genau an dem Tag an, an dem ich gegen einen willkürlichen Steuerbescheid Einspruch einlegte.
Ich spürte plötzlich einen stechenden Schmerz am Oberarm. Ich griff nach der Stelle, ertastete jedoch keine klaffende Wunde, sondern eine kleine Schwellung, die wie die Hölle juckte – einen Mückenstich.
Ich dachte noch, erst die zweibeinigen Blutsauger auf dem Finanzamt, jetzt die geflügelten in der Wohnung. Will denn heute jeder mein Blut?
Natürlich war ich schon öfters von einer Mücke gestochen worden, aber dieses Vieh musste ein wahres Monster gewesen sein. Mann, das tat richtig weh.
Neugierig schaute ich mich in meinen Zimmer um, sah aber nichts.
Trotzdem dauerte es nicht lange, bis ich wieder gestochen wurde.
Blitzschnell schlug ich nach meinem Arm. Ich hatte auch fast getroffen. Das Biest entwischte mir gerade so zwischen den Fingern. Ich hörte es sogar noch schadenfroh sirren.
(...)


Blutsaugende Mücken sind normalerweise lästig, aber harmlos - nicht so in meiner Lesergeschichte, hier sind sie der reine Horror!

Nachzulesen in
Schattenreich - Band 22


Inhalt:

Marc Tannous: Die Seelenfestung
(Kurzroman)
Charlotte Engmann: Blutige Hände (Kurzroman)
M'Raven: Dämonenerwachen (Kurzroman)
Thomas Backus: Blutsauger (Kurzgeschichte) 


 
Der Heftroman ist im Handel ausverkauft, aber meine Geschichte wurde nachgedruckt in der 1. Apokalyptischen Anthologie In Blut geschrieben.

Wie? Das Buch steht noch nicht in Eurem Bücherregal?
Dem kann abgeholfen werden!



 


 Besucht bitte auch die Webseite der Apokalyptischen Schreiber und unseren Verlag Persimplex! Das Buch ist natürlich auch dort im Shop erhältlich! 
 
 

John Sinclair Special - Band 3

Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Draculas blutige Brautnacht
Vernon Graves
Gefangen im Montersumpf
John Sinclair Special 3
Bastei Verlag © 2004
128 Seiten - 3,00 Euro

Eigentlich hatte ich meine Story Ein Leben für die Kunst an die Vampire-Redaktion geschickt hatte. Nun, trotz der Einstellung der Vampire-Serie erschien dem Redakteur die Geschichte anscheinend so gut zu gefallen, dass er sie hier abdruckte!


Thomas Backus
Ein Leben für die Kunst

„Schon wieder nichts!“ Frustriert betrachtete Pierre die von Farbe feucht schimmernde Leinwand und versuchte, irgendeine Struktur in dem Gemalten zu finden.

Vergeblich.
Dabei liebte Pierre die Kunst. Seit er einen Pinsel halten konnte, malte er. Zuerst mit Wasserfarben auf Zeichenblöcke, später mit Ölfarben auf Leinwand. Leidenschaftlich ließ er die verrücktesten Gedanken Gestalt werden.
Doch leider fehlte ihm jedes Talent.
Egal, ob er sich an realistischen Stillleben versuchte oder an abstrakten Gemälden – nichts wollte ihm gelingen. Da hatte eine Tapete schon mehr Stil.
Seine Freunde und Verwandte schüttelten nur mitleidvoll den Kopf. Kunstliebhaber und Galeristen jagten ihn schimpfend davon.
„Das Geschmier ist ja noch nicht einmal die Farbe wert!“, urteilten sie – leider zurecht.
Das betrübte Pierre sehr. Er liebte die Malerei, und nichts wünschte er sich so sehnlichst, wie echte Kunst zu schaffen. Ihm kam es noch nicht einmal auf das Geld an. Er wollte nur in den Kreis der echten Künstler aufgenommen werden.
Er betrachtete abermals sein neuestes missglücktes Werk. „Ach, wäre ich doch ein geachteter Künstler“, sagte er. „Dafür würde ich alles geben. Ich würde sogar dem Teufel meine Seele verkaufen, sollte das was nützen!“
Zoom!
Plötzlich war da Rauch. Viel Rauch. Und es stank nach Schwefel.
Aus der stinkenden Wolke schritt eine dunkle, unheimliche Gestalt. Tja, wenn man den Teufel ruft, schaut er mit den Hörnern zu Tür herein.
(...)


Wird der Teufel Pierre ermöglichen, echte Kunst zu schaffen? Und was will er dafür haben? Seine Seele?


Der Heftroman ist im Handel ausverkauft, aber meine Geschichte wurde nachgedruckt in der 1. Apokalyptischen Anthologie In Blut geschrieben.

Wie? Das Buch steht noch nicht in Eurem Bücherregal?
Dem kann abgeholfen werden!



 Besucht bitte auch die Webseite der Apokalyptischen Schreiber und unseren Verlag Persimplex! Das Buch ist natürlich auch dort im Shop erhältlich! 
 

m@usetot - furchtbar fiese Webgeschichten

Malte S. Sembten (Hrsg.)
m@usetot - furchtbar fiese Webgeschichten

Verlag Robert Richter © 04/2002
ISBN: 3-932442-03-2
170 Seiten - 12,80 Euro

 Malte S. Sembten hat in diesem Buch eine Sammlung von absolut genialen Horrorgeschichten rund ums Internet zusammengetragen - und ich habe die Ehre, eine Geschichte beigetragen zu haben.

Thomas Backus
Verteufeltes JPEG

„Sie haben Post!“ Eine nette, weibliche Stimme verkündete mir das, was ich morgens am Liebsten höre. Noch bevor der Postmann zweimal klingelt, gehe ich an den Computer und rufe meine eMails ab.
Weil ich den Tag gerne mit einem Lächeln beginne. Und es hat sich so eingebürgert, dass meine Kumpels und ich uns gerne Lustige Bilder aus dem Internet zumailen.
Da gibt es die verrücktesten Sachen: Ein Elefant, der angemalt ist wie die Lila Mika-Kuh. Oder eine total besoffene Katze mit Zigarette im Mund und Schnapsflasche im Arm. Ein Baby mit einem Schnuller, dass es aussieht, als hätte es Monster-Zähne. Und dergleichen mehr.
Ich war schon richtig gespannt, was mich am heutigen Tag erwarten mochte.
Tatsächlich, Norman hatte mir eine Mail geschickt. Mit einem Anhang namens teufelchen.jpg. Ein JPEG ist in Ordnung. Seit diverse Viren kursieren öffne ich keine .exe-Dateien mehr. Zu gefährlich. Aber .jpg oder .gif sind bei mir immer gerne gesehen.
Ich öffnete die Datei.
Ein hübsches Mädchen mit atemberaubender Figur. Sie hatte einen blauen Bikini an, der wunderbar zu ihren Augen passte. Und das Schönste: Auf ihrer Schulter war ein kleines, rotes Teufelchen tätowiert.
(...)


So fies war ein Computer-Virus noch nie!

Ein besonderer Tipp zum Reinschnuppern ist die köstlich absurde Kurzgeschichte »Verteufeltes JPEG« von Thomas Backus.

Die Qualität der Geschichten, ganz klar, schwankt natürlich, manche sind ein bißchen zu vorhersehbar, aber (und das ist bei mir selten, also großes ABER) es ist keine einzige dabei, die ich schlecht finde. Zumeist gibt es am Ende eine gemeine, manchmal auch amüsante Pointe. Falls es jemand wissen will: mein persönlicher Liebling ist »Verteufeltes JPEG« von Thomas Backus, das beides hat.  



Alle fiesen Web-Geschichten:

Andreas Gruber: Bruderherz

Thomas Backus: Verteufeltes JEPEG
Holger Kutschmann: Rot
Arthur Gordon Wolf: Routenplaner
Claudia Platz: Escape
Gerd Rödiger: Marricks Magische Mirakel
Boris Koch: Der Geist in der Maschine
Markus K. Korb: Nekrophobie
Bertram lange: lucy@midnight.net
Romy Kluge: Vernetzt
Thorsten Küper: Sublevel 12
Romina Lutzebäck: Dreamwatching
Rüdiger Silber: Dante's View
Gerd Rödiger: Interface I
Reinhardt Klein-Arent: Das Rachespiel
Uwe Vöhl: Silbersurfer
Malte S. Sembten: Books On Demand
Marc Wiswede: Das Rezozialisationsprogramm
Manfred Klenner: Ein Stück Webware




Wie? Das Buch (die Bücher) steht (stehen) noch nicht in Eurem Bücherregal?
Dem kann abgeholfen werden!





In Band 2 bin ich zwar mit keiner Geschichte vertreten - aber trotzdem ist es ein sehr schönes Buch mit sehr gruseligen Computergeschichten geworden!

Weitere Infos & Bestellung auch direkt beim
Verlag Robert Richter oder beim Herausgeber Malte S. Sembten
 

Vampire - Band 12

David Burnett
Draven, die Jägerin
Vampire - Band 12
Bastei Verlag © 2001
64 Seiten - 1,50 Euro


Thomas Backus
Vampire in Frankfurt

(...)
Eine Garbe aus einer Maschinenpistole Marke Heckler & Koch siebte soeben durch acht Wachmänner. Und riss Riesen-Löcher. Mochte der Teufel wissen, was für Spezial-Munition der Kerl geladen hatte. Dumm-Dumm-Geschosse und Sprengladungen verhielten sich erheblich anders. Und Blut floss eigentlich s gut wie keins.
„Schnell! Alle Mann in die Eingangshalle! Der Jäger ist da!“ Mr. Meyer sprach in ein Headphone, und seine Stimme war plötzlich überall im Haus über dezent angebrachte Lautsprecher zu hören.
Immer mehr Wachmänner, aber auch einfache Angestellte stürmten in Richtung Eingangshalle, aber der Fremde kämpfte sich den Weg zu den Aufzügen frei.
Er schien eine neue Art von Panzerung zu tragen, denn das was er sich an Blei einfing schluckte keine schusssichere Weste. Und der Helm mit Sichtschutz verhinderte einen Kopftreffer.
Und ständig erwiderte er das Feuer. Er machte sich nicht die Mühe, die Magazine aus seinen Waffen zu wechseln, er hatte mehrere Maschinenpistolen umgehängt und ersetzte leer geschossene durch neue Waffen.
Jetzt tauchte ein Broker auf. Er trug die typischen roten Hosenträger über seinem Armani-Hemd, aber auf der Schulter balancierte eine untypische Panzerfaust. Die würde die Panzerung des Eindringlings knacken. „Nimm das, Du Drecksau!“
(...)


Oje, Vampire in Frankfurt? Warum konnten sie nicht in Transsylvanien bleiben? Oder wenigstens in England?


Der Roman ist im Handel ausverkauft. Da die Geschichte noch nicht erneut Veröffentlicht wurde, müsst Ihr Euer Glück wohl bei eBay versuchen.

John Sinclair 4. Auflage - Band 162

Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Die Drachensaat
John Sinclair 4. Auflage - Band 162
Bastei Verlag © 1990
64 Seiten - 2,20 DM


Thomas Backus
Hinter der Tür

(...)
Wir gingen nochmals durch die Räume, ließen erneut die Atmosphäre auf uns wirken. Dabei entdeckten wir eine Tür, die uns vorher nicht aufgefallen war. Sie wurde fast vollständig durch einen braunen, dunklen Vorhang verdeckt. Der Versuch, diese Tür zu öffnen scheiterte - sie war verschlossen.
Der herbeigerufenen Verkäufer erschrak sichtlich, als wir auf die Tür hinwiesen. Es handele sich nur um eine weitere Tür nach draußen, eine Art Notausgang, den man eh nicht benötigen würde. Außerdem wisse er gar nicht, ob überhaupt ein Schlüssel existierte.
Dies erschien uns alles mehr als merkwürdig, und es verstärkte unsere Neugier.

Welche Leichen hatte man in diesem Keller verscharrt?

Nun denn, der gute (aber mittlerweile sehr ängstliche) Mensch wollte das Haus unter allen Umständen verkaufen. Ich dagegen bestand darauf, zu erfahren, was hinter dieser Tür verborgen war. Er möge doch bitte eine Schlosser-Firma anrufen und das Schloss auswechseln lassen, denn ich würde kein Haus kaufen, dessen Türen ich zu öffnen nicht in der Lage war - auch wenn es sich wie in diesem Fall nur um einen Notausgang handelte.

Der Verkäufer wurde bleich. Nicht etwa kränklich bleich, nein das war schon eine gesunde (oder eher ungesunde) Leichen-Blässe. Er stammelte herum, suchte Argumente. Aber die, die ihn zu dieser seltsamen Reaktion veranlassten, gab er nicht preis. Waren sie so schrecklich, dass ich das Haus nicht kaufen würde? Waren sie der Grund dafür, dass er das Haus verkaufte? Jedenfalls fand er bewussten Schlüssel doch. An der hinteren Ecke des Schlüsselbundes. So klein und so unscheinbar. In keinster Weise deutete er an, welch grausiges Geheimnis er verbergen mochte.

(...)


Was steckt hinter dieser Tür, dass der Makler vorgibt, den Schlüssel verloren zu haben? Liegt da etwa eine Leiche im Keller begraben?


Der Roman ist im Handel ausverkauft. Da die Geschichte noch nicht erneut Veröffentlicht wurde, müsst Ihr Euer Glück wohl bei eBay versuchen.

John Sinclair 3. Auflage - Band 321

Jason Dark (Helmut Rellergerd)
John Sinclair 3. Auflage - Band 321
Bastei Verlag © 1989
64 Seiten - 2,00 DM

Meine Geschichte Leichenschmaus wurde in John Sinclair 3. Auflage Band 321 als Lesergeschichte abgedruckt. Meine erste Veröffentlichung!


Thomas Backus
Leichenschmaus

Gestern ist sie gestorben, meine liebe Frau, und nun stehe ich hier an ihrem Grab und erweise ihr die letzte Ehre.
Alles kommt mir so sinnlos vor. An Gott und Wiederauferstehung glaube ich nicht. Mir als Wissenschaftler, ich bin Professor der Physik, kommt das Ganze doch abstrakt und unlogisch vor. Schließlich kommt Wissenschaft von wissen und nicht von glauben.
Ob der Pfarrer an Gott und die Wirksamkeit seines Rituals glaubt? Muss er wohl, sonst hätte er diesen Beruf nicht ergriffen!
Gerade murmelt er etwas von der Erde aus der wir gekommen seinen und zu der wir wieder werden würden. Dabei besprenkelt der den Sarg mit Weihwasser. Und gerade in dem Moment, als das Weihwasser den Sarg berührt, erklingt eins schriller, gänzlich unmenschlicher Schrei.
Im selben Augenblick scheint der Sarg zu explodieren, und da huscht irgendetwas an uns vorbei. So schnell, dass nur ein Schemen zu erkennen ist.
Der Pfarrer schlägt ein Kreuzzeichen. Die meisten Trauergäste erschrecken. Meine Neugierde zwingt mich zum Handeln. Ich trete näher an den Rand des Grabes. Da nicht viel unter den Trümmern des Sarges zu erkennen ist, springe ich hinein, in die Leichengrube. Hastig räume ich das zersplitterte Holz zur Seite.
Dann sehe ich es - die Leiche meiner Frau war geschändet worden! Jemand, oder vielmehr irgendwas, hatte sie teilweise aufgefressen!
(...)

Gestern ist sie gestorben, meine liebe Frau, und nun stehe ich hier an ihrem Grab und erweise ihr die letzte Ehre.
Alles kommt mir so sinnlos vor. An Gott und Wiederauferstehung glaube ich nicht. Mir als Wissenschaftler, ich bin Professor der Physik, kommt das Ganze doch abstrakt und unlogisch vor. Schließlich kommt Wissenschaft von wissen und nicht von glauben.
Ob der Pfarrer an Gott und die Wirksamkeit seines Rituals glaubt? Muss er wohl, sonst hätte er diesen Beruf nicht ergriffen!
Gerade murmelt er etwas von der Erde aus der wir gekommen seinen und zu der wir wieder werden würden. Dabei besprenkelt der den Sarg mit Weihwasser. Und gerade in dem Moment, als das Weihwasser den Sarg berührt, erklingt eins schriller, gänzlich unmenschlicher Schrei.
Im selben Augenblick scheint der Sarg zu explodieren, und da huscht irgendetwas an uns vorbei. So schnell, dass nur ein Schemen zu erkennen ist.
Der Pfarrer schlägt ein Kreuzzeichen. Die meisten Trauergäste erschrecken. Meine Neugierde zwingt mich zum Handeln. Ich trete näher an den Rand des Grabes. Da nicht viel unter den Trümmern des Sarges zu erkennen ist, springe ich hinein, in die Leichengrube. Hastig räume ich das zersplitterte Holz zur Seite.
Dann sehe ich es - die Leiche meiner Frau war geschändet worden! Jemand, oder vielmehr irgendwas, hatte sie teilweise aufgefressen!
(...)


Leichenfresser in Deutschland - ich gegen die Ghoule!

Der Roman ist im Handel ausverkauft. Da die Geschichte noch nicht erneut Veröffentlicht wurde, müsst Ihr Euer Glück wohl bei eBay versuchen.